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Microsoft Windows und die unterschiedlichen Versionen.
Das Unternehmen Microsoft wurde im April 1975, nach anfänglichen Erfolgen mit einem BASIC-Interpreter, von Bill Gates und Paul Allen gegründet. Den ersten großen Erfolg hatte das Unternehmen mit dem Betriebssystem MS-DOS. Die Entwicklung dieses Betriebsystems wurde im Auftrag von IBM durchgeführt und im Jahre 1981 der Öffentlichkeit vorgestellt. Das Betriebssystem MS-DOS wurde in den 1980 Jahre vorwiegend auf dem IBM-PC und dessen Nachbauten auf PC-Basis eingesetzt. In den 1990er Jahren wurden das grafische Betriebssystem Windows, basierend auf MS-Dos, Marktführer.
Begriff Windows kurz erläuter:
Der Begriff Windows bezeichnet eine ein Softwareoberfläche die in den frühen 70er Jahreür den Aufbau von Benutzerschnittstellen entwickelt wurde.
Der Begriff „Windows“ als Markenname hat zugleich auch beschreibenden Charakter für eine Funktion des Betriebssystems, nämlich Programme in Fenstern auszuführen.
Die verschiedenen Windowsversionen kurz vorgestellt:
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Microsoft Windows mit grafischer Softwareoberflächer
- Microsoft Windows 1.0
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war die erste Version und wurde im August 1985, unter dem Codename „Interface Manager“, veröffentlicht.
Da die Entwickler immer von Fenster sparachen, wenn sie das System meinten, welches als erstes die grafische Benutzeroberfläche von Microsoft für DOS in Windows darstellte, entschied sich die Marketing-Abteilung dieses System in Microsoft Windows 1.0 umzubenennen.
- Microsoft Windows 2.0
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wurde im November 1987 veröffentlicht und beinhaltete unter anderem Verbesserungen an der grafischen Benutzeroberfläche. Erstmals wurde auch eine Windows-Version von Microsoft Word und Microsoft Excel veröffentlicht.
- Microsoft Windows 3.0
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wurde am 22. Mai 1990 veröffentlicht. Windows 3.1, welches am 1. März 1992 folgte, war die erste kommerziell
erfolgreiche Version eines Windows-Systems. Mit Windows for Workgroups 3.1, Codename „Sparta“, erschien im Oktober
1992 das erste rudimentär netzwerkfähige Windows, mit Version 3.11 unterstützte Windows for Workgroups
schließlich auch das Internetprotokoll (IP).
- Windows-9x-Linie basiert auf MS-DOS
- Windows 95
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erschien am 15. August 1995 unter den Codename “Chicago” und wurde in in den Folgejahren von Windows 95b und Windows 95c
ersetzt. Das System wird seit Januar 2002 von Microsoft offiziell nicht mehr unterstützt.
- Windows 98
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erschien unter dem Codename „Memphis“ am 30. Juni 1998 als Evolutionsstufe von
Windows 95. Windows 98 wurde hauptsächlich um Internet-Funktionen erweitert, wie z.B. den integrierten Internet Explorer 4.0
sowie Multimediafunktionen. Die offizielle Unterstützung wurde im Jahr 2006 eingestellt.
Mitte 1999 erschien Windows 98 Second Edition (englisch für zweite Ausgabe) welche als überarbeitete Version
unter Anderem das Service Pack 1, den Internet Explorer 5 sowie einige Verbesserungen im Bereich Multimedia und USB mitbrachte.
- Windows Me
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Codename „Georgia“,Microsoft erschien im September 2000 als Windows Millennium Edition. Hier wurden hauptsächlich
kosmetische Änderungen und Multimedia-Verbesserungen vorgenommen. Das Betriebssystem brachte beispielsweise eine verbesserte
Version des Windows Media Players mit, ein Systemprogramm zur Systemwiederherstellung und Funktionen die Schutz von Systemdateien
verbesserten.
- Windows NT-Linie
- Windows NT 3.1
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Microsoft Windows NT 3.1 ist im Jahr 1993 in zwei unterschiedlichen Varianten erschienen.
- Windows NT Workstation 3.1
- Windows NT Advanced Server 3.1
- Windows NT 3.5
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Codename „Daytona“, ist im September 1994 erschienen und stellt eine Weiterentwicklung von Windows NT 3.1 dar.
Die Oberfläche entspricht der von Windows 3.1. Da DOS-basierende Windowssysteme noch vorherrschten, wurde, im Vergleich
zur Windows NT 3.1, vor allem die Kompatibilität zu Windows-95-Programmen verbessert. NT 3.5 wurde in zwei Varianten verkauft.
- Windows NT Workstation 3.5
- Windows NT Server 3.5
- Windows NT 4.0
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ist am 29. August 1996 unter dem Codename “Cairo” erschienen. Die Benutzeroberfläche war fast dieselbe wie von
Windows 95, unterschied sich jedoch auf Grund des NT-Kernel. Windows NT 4.0 galt als stabiler als Windows 95 und wird seit
Januar 2002 von Microsoft nicht mehr unterstützt. Im Jahre 1996 und 1998 wurden schließlich zwei weitere Varianten des
Betriebssystems veröffentlicht.
- Windows NT Workstation 4.0
- Windows NT Server 4.0
- Windows NT Server 4.0 Enterprise Edition (1996)
- Windows NT Server 4.0 Terminal Server Edition (1998)
- Windows 2000
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Microsoft Windows 2000 ist im Februar 2000 erschienen und trägt die NT-Version 5.0. Es bietet eine verbesserte Unterstützung
von Geräten und existiert in insgesamt vier unterschiedlichen Varianten. Die Server-Varianten wurden speziell auf unterschiedliche
Unternehmensgrößen hin konzipiert, bietet erstmals Active Directory und sollten die Windows-NT-4.0-Server ablösen.
- Microsoft Windows 2000 Professional
- Microsoft Windows 2000 Server
- Microsoft Windows 2000 Advanced Server
- Microsoft Windows 2000 Datacenter Server
- Windows XP
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Microsoft Windows XP, Codename “Whistler”, ist am 25. Oktober 2001 erschienen und trägt die NT-Version 5.1.
Es ist das bisher am besten verkaufte Windows-Betriebssystem und vereint erstmals die großen Produktschienen
“Privat” und “Unternehmen”. Vorangetrieben wurden insbesondere die Erneuerung der Benutzerführung
und die Integration von Multimedia und Internet. Die Entwicklungszweige “Neptune” und “Odyssey”
wurden mit Windows XP vereint.
- Windows Server 2003
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Microsoft Windows Server 2003 ist im Jahr 2003 als Server-Variante von Windows XP erschienen und trägt die
NT-Version 5.2. Die x64-Varianten (x64 Standard Edition, x64 Enterprise Edition und
x64 Datacenter Edition) sind speziell auf die 64-Bit-Architektur zugeschnittene Varianten des Betriebssystems.
Von Windows Server 2003 sind insgesamt fünf Varianten erschienen.
- Microsoft Windows Server 2003 Standard Edition
- Microsoft Windows Server 2003 x64 Standard Edition (2005)
- Microsoft Windows Server 2003 Enterprise Edition
- Microsoft Windows Server 2003 x64 Enterprise Edition (2005)
- Microsoft Windows Server 2003 Datacenter Edition
- Microsoft Windows Server 2003 x64 Datacenter Edition (2005)
- Microsoft Windows Server 2003 Web Edition
- Microsoft Windows Compute Cluster Server 2003
- Windows Vista
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Microsoft Windows Vista, Codename „Longhorn“, ist am 30. November 2006 für Unternehmen und am 30. Januar 20ür
Privatanwender erschienen und trägt die NT-Version 6.0. Nach einer ersten Alphaversion Anfang 2002 wurde der
Veröffentlichungstermin mehrfach verschoben, dennoch konnten nicht alle ursprünglich geplanten Funktionen verwirklicht
werden (beispielsweise die Dateisystemerweiterung WinFS). Die grafische Benutzerschnittstelle wurde überarbeitet und bietet die
Modi Aero Basic und Aero Glass.
Alle Produktvarianten sind sowohl als Versionen für die 32-Bit-Architektur als auch als Versionen für die 64-Bit-Architektur
erschienen. Neben den von Windows XP bekannten N-Versionen (Home Basic N und Business N) ohne
vorinstallierten Windows Media Player existieren auch K-Versionen (Home Basic K und Business K) die ohne
vorinstallierten Windows Media Player und Windows Messenger ausgeliefert werden. Anders als die N-Versionen,
die ausschließlich in der Europäischen Union erhältlich sind, sind die K-Versionen ausschließlich in
Korea erhältlich. Die Starter-Variante von Windows Vista wurde in Europa nicht veröffentlicht.
Insgesamt sind zehn Varianten erschienen.
- Microsoft Windows Vista Starter
- Microsoft Windows Vista Home Basic
- Microsoft Windows Vista Home Basic N
- Microsoft Windows Vista Home Basic K
- Microsoft Windows Vista Home Premium
- Microsoft Windows Vista Business
- Microsoft Windows Vista Business N
- Microsoft Windows Vista Business K
- Microsoft Windows Vista Enterprise
- Microsoft Windows Vista Ultimate
- Windows Embedded, eine modular aufgebaute Version von Windows Vista für Eingebettete Systeme
- Windows Vista TV Pack 2008
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Windows Vista TV Pack 2008, Codename “Fiji”, stellt eine überarbeitete Version des Windows Media Center dar und ist
im August 2008 für Windows Vista erschienen.
- Windows 7
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Microsoft Windows 7 wurde im Jahre 2000 unter dem Codenamen Blackcomb angekündigt und sollte Windows XP ablösen.
2001 entschied Microsoft sich jedoch, vermutlich im Hinblick auf technische Möglichkeiten, zwischen Windows XP und
Blackcomb eine weitere Version von Windows zu veröffentlichen, die später Windows Vista genannt wurde.
2006 änderte man außerdem den Codenamen von Blackcomb zu Vienna. Später dann entschied man sich
für den Namen Windows 7. Es wird seit dem 22. Oktober 2009 sowohl als 32-Bit- als auch als 64-Bit-Variante verkauft.
Windows 7 ist in sechs Varianten erschienen.
- Windows 7 Starter
- Windows 7 Home Basic
- Windows 7 Home Premium
- Windows 7 Professional
- Windows 7 Ultimate
- Windows 7 Enterprise
Und wie geht es weiter?
Inzwischen wurde ein Projektplan von Microsoft bekannt, wonach den Betriebsssystemen Windows 7 und Server 2008 R2 ein Nachfolgeprojekt mit dem internen Entwicklungsnamen “8”, Codenamen “Mystic” und “Orient”, folgen soll. Als Erscheinungsjahr wird 2012 angestrebt. Einzelheiten über die neue Version des Betriebssystems sind öffentlich aber noch nicht bekannt.
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